So kannst du deine Weiblichkeit stärken

Am 8. März war wieder der internationale Frauentag, der sich gegen die Diskriminierung und Ausbeutung von Mädchen und Frauen auf der ganzen Welt richtet. Passend dazu setzen wir uns heute einmal genauer mit dem Thema Weiblichkeit auseinander.

Schon bei kleinen Babys wird ein Unterschied gemacht, ob es ein Junge oder ein Mädchen ist. Für die einen streicht man das Kinderzimmer traditionellerweise in blau, für die anderen Babys in rosa. Ein neuer Mensch kommt auf die Welt und sein Leben ist für viele Monate von einer weiblichen Person abhängig. Zuerst im Mutterleib und dann als fürsorgende Bezugsperson ist uns die Mutter nahe. All diese Erfahrungen haben Einfluss auf unser späteres Leben und wie wir die Dinge sehen und erleben.

Jeder Mann und jede Frau hat weibliche und gleichzeitig männliche Anteile in seiner Persönlichkeit. Eher männliche Anteile sind: Disziplin, Leistung und Vernunft. Als eher weiblich gelten: Intuition, Kreativität, Harmonie und Verbundenheit. Im Verlauf der Geschichte ist die Gesellschaft zu einer männlich geprägten Leistungsgesellschaft geworden, wie wir sie heute vorfinden. Aber es ist einiges im Aufbruch! Viele Frauen suchen heute wieder nach der Ruhe und der wahren Weiblichkeit, da sie die Sehnsucht danach verspüren.

Du bist eine Königin!

Eine seelisch gesunde Frau steht voll im Leben und lebt ihr volles Potenzial aus. Sie ist nicht mehr von ihren Emotionen gesteuert und kann das Leben in vollen Zügen genießen. Dazu gehört auch, dass sie sich selbst bewusst ist, was sie wirklich will und was sie braucht. Unabhängig von dem, was andere ihr aufzwingen wollen oder fordern bzw. was andere denken.

Aber wie entdecke ich diese Königin in mir?

Wie alles im Leben ist es ein Prozess, eine persönliche Entwicklung, eine Reifung. Egal wie alt Du gerade bist, es ist nie zu spät. Erfahre hier mehr über die Stärkung deiner Attraktivität! Was es alles zu entdecken gibt, das findest Du hier:

Neues Körpergefühl

Dein Körper unterliegt wie Du weißt dem weiblichen Zyklus mit seinen Schwankungen und Funktionen. Es ist kein rein biologischer Vorgang, sondern er ist eng verwoben mit deinen Emotionen, deinem Erleben und deinen Bedürfnissen. Es ist KEINE Maschine, die schön aussehen soll und immer perfekt funktionieren muss. Das weibliche Schönheitsideal das in unsere Köpfe gepflanzt wurde wird heute sehr häufig hinterfragt. Aus gutem Grund: Viele Frauen fühlen sich heute nicht attraktiv genug, weil sie anscheinend an irgendwelchen Körperteilen zu dick, zu dünn, zu klein, zu groß, zu ungeformt,… sind.

Was magst Du an deinem Körper nicht?

– Ich wette dir fallen sofort ganz viele Mängel ein. Der Blick in den Spiegel lässt oft die angeblichen Makel für uns selbst viel größer erscheinen. Vielen Männern fällt aber gar nicht auf, dass wir ein paar Flecken im Gesicht haben, hier ein Fältchen, dort eine Delle… Sie sind fasziniert von unserer gesamten Attraktivität. Dazu gehört auch unsere innere Schönheit, die Ausstrahlung, unser Charakter,… also über den Körper hinaus. Männer werden zuerst von unserem Körper angezogen, das ist schon richtig. Aber dann schauen sie weiter. Und jeder Mann hat andere „Lieblingskörperteile“ an uns Frauen, die er erotisch findet. Du musst nicht alle Eigenschaften in dir vereinen wie eine eierlegende Woll-Milch-Sau! „Schönheitsfehler“ sind erlaubt.

Lerne deine schönen Seiten kennen!

Was findest Du schön an dir? Wofür hast Du schon Komplimente bekommen? Lerne bewusster und aufmerksam auf deinen Körper zu hören, was er braucht, wann mal Entspannung dran ist und wenn er sich mal nicht mit dem neuesten Gesundheitstrend „quälen“ will. Wenn Du dich selbst ständig kritisierst, dann machst Du das auch bei anderen Menschen, insbesondere bei Männern. Entweder Du idealisierst ihn – was er nicht ist oder Du findest zu viele Fehler an ihm, was dich von ihm distanziert.

Halte am besten schriftlich fest, was schön an dir ist. Auch wenn es komisch klingt: Lese dir die Notizen laut vor und mache dir selbst ein Kompliment.

Für Profis: Spreche zu dir selbst vor einem großen Spiegel.

Auch wenn es sich am Anfang komisch anfühlt, es steigert dein Körperbewusstsein und je öfter Du diese Übung machst, desto mehr glaubst Du, dass Du attraktiv bist und eine wunderschöne Frau bist. Dann kannst Du weiter gehen und deine Körperregionen erst einmal akzeptieren lernen, denn diese sind ein Teil von dir. Selbst wenn Du sie mit Fitnessprogrammen und gesunder Ernährung ändern kannst und willst, funktioniert das am Besten wenn Du sie nicht verneinst. Aber Du musst nichts verändern, wenn Du es nicht willst.

In den letzten Jahrzehnten hat sich die Frauenbewegung durchgesetzt und die Gleichstellung bewirkt. Dies gelang mit den männlichen Werten, weil diese schon bekannt und erfolgsversprechend waren, wie etwa Kontrolle, Dominanz und einen scharfen Verstand. Die Folge waren zwar selbstbewusste, schlagfertige und auch kritisierende Frauen die aufstehen, aber es war auf Kosten von dem Vertrauen in sich selbst und ihre Weiblichkeit und mangelndes Vertrauen in andere, Beziehungsprobleme mit Eltern, Kindern, Partnern,… sowie Bindungsängste. Daraus formten sich die oft dominante Mutter und der abwesende Vater. Sie organisiert alles, ist irgendwann überfordert mit allen Aufgaben und er ist passiv und zieht sich ohne Interesse zurück. Eigentlich wünscht sie sich einen Mann, an den sie sich anlehnen kann und der die Verantwortung trägt, der ihr gewachsen ist. Immer mehr galt das Zeigen von Gefühlen als Schwäche, als sich verletzlich machen. Fälschlicherweise wurden die weiblichen Qualitäten als Opfermentalität abgewertet, da das „schwache Geschlecht“ in der Geschichte in genau diese Position des Opfers gezwungen wurde. Viele Männer finden sich in der Rolle wieder dass sie zu nett sind, es den Frauen – wie damals auch der Mutter – recht machen wollen und auf deutsch gesagt „weichgespült sind“. Andere Männer haben leider den Zugang zu ihren Gefühlen verloren und spielen nur noch mit den Frauen, da es einfacher ist körperlich zu erobern aber sich nicht weiter auseinandersetzen müssen. Die Balance der Geschlechter ist aus dem Ruder gekommen.

Wenn Frauen verstärkt auf ihre männlichen Eigenschaften setzen, dann versuchen sie sich auch die Liebe des Mannes zu erkämpfen. Das tun sie, indem sie den Mann mit ihrer Liebe überhäufen, bemuttern und umsorgen. Sie versuchen zu beweisen, dass sie es wert sind geliebt zu werden und geben sich auch in sexueller Hinsicht viel zu schnell dem Mann hin. So muss der Mann sich nicht die Arbeit machen sie zu erobern. Die Frau fühlt sich ausgenutzt und in ihrem Wert verletzt.

Wir ziehen immer unser Pendant an. Schaue dir deshalb an, mit welchem Mann Du es zu tun hast und suche auch bei dir nach den Gründen.

Was hilft aus dieser Misere?

Als Frau kann man lernen, dass man eine Quelle der Liebe in sich sprudelnd hat und nicht woanders danach suchen muss. Der Mangel hat ein Ende. Sie kann sich wieder erobern lassen und locker bleiben und weiß, wie wertvoll und kostbar sie ist. Gleichzeitig akzeptiert sie auch ihre dazugehörigen Schattenseiten und lehnt sie nicht mehr ab. Darin liegt ihre Kraft.

Der Mann findet wieder in seine wahre Berufung zurück um als Eroberer um seine Frau zu kämpfen und kann sich gleichzeitig von der Frau mit Liebe überschütten lassen, ohne dass es ihn überfordert. Erfahre mehr im ersten Teil der Serie.

 

Das Idealbild wäre: Wenn beide sich ihrer Rolle bewusst sind, dann können sie miteinander wachsen, die Andersartigkeit respektieren, den anderen für das lieben und nicht verändern müssen.

Nobody is perfect – Du kannst etwas mehr in Balance deiner Weiblichkeit kommen, dein Potenzial mehr ausleben und harmonischere Beziehungen führen!

 

Facebook
Twitter
Pinterest
Email
WhatsApp

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Über Petra Fürst

Über Petra Fürst

Petra ist die Gründerin von Soulmate Coaching. Gleichzeitig ist sie NLP-Trainerin, Buchautorin, Diplomphysikerin und zweifache Mama.

Seit 2011 begleitet sie tausende von Frauen auf dem Weg in eine glückliche Beziehung mit ihrem Traummann — und zwar auf Live-Auftritten, in Seminaren, Workshops, intensiver 1-zu-1-Zusammenarbeit und natürlich über ihren YouTube-Kanal mit 80.000 Abonnenten und über 18 Millionen Video-Aufrufen.

Mehr über Petra